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Journalismus macht Schule – Förderung der Nachrichtenkompetenz in Berlin

Der 9. Berliner Kongress „Journalismus macht Schule“ hat am 1. und 2. April 2022 stattgefunden. Zweifellos die Highlights dieses Jahres präsentierten zahlreiche renommierte Persönlichkeiten und Expertinnen und Experten. In starken Reden betonten der ehemalige Bundesminister Dr. Thomas de Maizière, inzwischen Vorstand der Deutschen Telekom Stiftung, und Patricia Schlesinger, ARD-Vorsitzende, die Bedeutung der Nachrichtenkompetenz in der heutigen digitalen Welt. Und wir waren mit der Campusredaktion mit dabei. Die wichtigsten Erkenntnisse, Eindrücke und Informationen des Kongresses werden in diesem Beitrag zusammengefasst.

Übersicht des Kongresses

Der Kongress bestand aus folgenden drei Teilen: Informationspunkte, Vorträge und Workshops. Das Format ermöglichte den Teilnehmenden, sich gründlich mit allen Facetten des Themas Nachrichtenkompetenz zu beschäftigen und lebhaft an Diskussionen und Übungen teilzunehmen.

Informationspunkte

Den Teilnehmenden der Veranstaltung standen eine Vielzahl von Materialien und Informationen zu Projekten und Maßnahmen rund um das Thema Nachrichtenkompetenz zur Verfügung. Dort konnten die Teilnehmenden mit Vertreterinnen und Vertretern von Bildungsorganisationen, Medienhäusern und anderen Institutionen ins Gespräch kommen und sich über die neuesten Lernangebote und Entwicklungen informieren.

Workshops

Eine weitere Schlüsselkomponente des Kongresses waren die Workshops. Die Workshops des Kongresses vermittelten praxisorientierte, erprobte Konzepte für Nachrichtenkompetenz in der Schule. Hier sind einige Workshops, die meiner Meinung nach am interessantesten sein könnten:

  • Medienkritik im Klassenraum: Hier lernten die Teilnehmenden, wie sie Schülerinnen und Schülern beibringen können, Nachrichtenquellen kritisch zu bewerten und Fake News zu erkennen.
  • Digitale Medien und Ethik: Dieser Workshop thematisierte die ethischen Herausforderungen im digitalen Zeitalter und zeigte Wege auf, wie Lehrkräfte diese Themen im Unterricht aufgreifen können.
  • Interaktive Lernmethoden: Teilnehmende erfuhren, wie sie durch innovative Methoden das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Nachrichten und Medien wecken können.
Vorträge

Auch diesmal waren Vorträge ein signifikantes Element des Kongresses. Zahlreiche Themen wurden von den Gästen vorgestellt. Hier sind einige Präsentationen und ihre Impulse:

  • Medien in der Demokratie: Dr. Thomas de Maizière betonte die essentielle Rolle der Medien für eine funktionierende Demokratie und die Notwendigkeit, junge Menschen frühzeitig mit Medienkompetenz auszustatten.
  • Nachrichtenkompetenz in Zeiten von Fake News: Patricia Schlesinger sprach über die Herausforderungen, die durch die Verbreitung von Fake News entstehen, und wie wichtig es ist, Schülerinnen und Schüler dafür zu sensibilisieren.
  • Neue Medienbildung: Prof. Dr. Bernhard Pörksen stellte innovative Ansätze und Projekte vor, die darauf abzielen, die Medienbildung in Schulen zu verbessern.
Einflussvolle Momente und Eindrücke

Das Hauptthema, das fast überall auf dem Kongress auftauchte, war, dass die Nachrichtenkompetenz in der Schule stärker gefördert werden sollte. Eine Reihe von Studien und Berichten zeigte, dass viele Jugendliche Probleme haben, vertrauenswürdige von nicht vertrauenswürdigen Nachrichtenquellen zu unterscheiden. Patricia Schlesinger hob in ihrer Rede hervor, dass dies nicht nur ein Problem des Bildungssystems ist, sondern dass die gesamte Gesellschaft auf diese Angelegenheit reagieren muss. Ein anderes populäres Thema war die Rolle der Lehrkräfte. Der Kongress unterstrich, dass Lehrkräfte nicht nur als Wissensvermittler, sondern als Schlüsselfiguren im Kampf gegen Desinformation und für eine aufgeklärte Gesellschaft gesehen werden müssen.

Schlussfolgerung

Zweifelsohne ist der Kongress zu einem interessanten Anlass geworden, die Vielfalt und Bedeutung der Problempalette kennenzulernen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich aktiv an Diskussionen und Praxisübungen zu beteiligen. Viele Eindrücke und Impulse wurden ihnen dieses Jahr geliefert, wodurch sie Nachrichtenkompetenz in ihrem „Arbeitsalltag“ integrieren könnten. Nun bleibt zu hoffen, dass die meisten Kongressimpulse beachtet und „weitergenährt“ werden, um die Medienkompetenz unserer Kinder zu stärken. Noch einmal, wie der Kongress gezeigt hat, können und müssen wir alle – Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und die Gesellschaft als Ganzes – die Nachrichtenkompetenz fördern und damit die Grundlage für eine informierte und demokratische Gesellschaft legen.

Comments
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    27. April 2024

    Schöner und informativer Beitrag, wir freuen uns im Team auf weitere Infomaterialien, die wir im Schulunterricht verwenden können!

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